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Antonio Häuptling unserer Lamatruppe

(Wikipedia: lateinische Herkunft: antius: „Leiter“, „Häuptling)

 

Am 15.07.22 wurde unser Antonio 5 Jahre alt. Endlich ausgewachsen!

 

Aufgewachsen auf der schwäbischen Alb mit vielen Artgenossen genoss der Bursche unendliche Weiten und Freiraum.

 

Mit knapp 1 Jahr und bereits halfterführig wurde Klein-Antonio 2018 in unsere harmonische Lamafamilie integriert, als Jüngster und Kleinster musste er sich allerdings täglich unterordnen. Das war ihm oft zu blöd; und er reagierte mit Spucken wie üblich bei den Lamas.

 

Antonio ist ein schwarzbraunes mittelbewolltes Lama, d.h. sein Fell ist sehr dicht, weich und wollig. Auffällig sind seine großen Ohren, die er sehr oft wackeln und routieren lässt.

 

Regen mag er gar nicht. Wenn es auch nur ein paar Tropfen regnet, ist Antonio der Erste von der saftigen Weide zurück in den trockenen Stall.

 

Fressen auf der anderen Seite des Zaunes hingegen liebt er. Geschwind an den Zaun gerobbt, Kopf durchgestreckt, fressen! Da hat Antonio alle anderen Lamas wieder ausgetrickst.

 

 

Unsere längeren Touren liebt er sehr und ist mit Herzblut dabei. Immer was neues zu schauen und zu entdecken, da kann es allerdings sein, dass er in eine andere Richtung als der Besucher gehen will. Und wenn das Gras überaus lecker schmeckt, wird das Futter auch im Liegen eingenommen. Das erfreut die Besucher und es gibt viel zu lachen, bis das Tier sich weiter fort bewegt.

 

Und wie ist es bei ihm mit Lasten tragen? Die Lust dazu ist nicht allzu groß, max. 1 Rucksack incl. Sattel. Denn wird einem Lama seine Bürde zu schwer, tritt es in Streik: hinlegen! Aufstehen erst wenn seine Last verringert wird.

 

Fazit: Auch wer den Antonio ausführt, ist bestens gelaunt. Vielleicht etwas weniger entspannt aber garantiert mit einem dicken Lächeln im Gesicht auf den Hof zurückgekommen.